My Net

Kommunikation ist so wichtig und für mich war es das auch schon immer. So durfte meine Mutter sich jeden Tag mindestens eine halbe Stunde anhören, was am Tag so passiert war. Hatte ich die Möglichkeit nicht, das Tagesgeschehen loszuwerden, war ich schlecht drauf. Zu Besuch bei einer Freundin in Aachen, lernte ich meine allerliebste, teuerste und beste Freundin kennen, einfach nur, weil ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort die Klappe aufgemacht habe.

Ganz neue Möglichkeiten eröffneten sich mir durch das Internet.

Als „digital native“ bin ich mit Computern groß geworden. Ganz am Anfang fesselte mich Frogger auf dem C64 meines Dads und Mitte der 90er kam dann das Internet ins Haus. Doch noch hatte ich nicht viel damit am Hut und netzwerkte auf herkömmliche Art – Real Life, Real People. Erst gegen Ende der 90er nutzte ich es dann, um eine Band zu suchen, in welcher ich singen wollte. Schnell lernte ich ein paar Leute kennen und die Band „Dreams of Phobos“ war gegründet. Nach zwei Auftritten vor mehr als 500 Leuten und einigen kleineren Höhenflügen einiger Bandmitglieder kam das Aus. Doch eine Menge tolle Menschen die ich so kennengelernt hatte, blieben mir. Durch diese Menschen, unter anderem meinen besten Freund, lernte ich eine echt tolle Truppe Rollenspieler kennen und meine beste Freundin ihren Mann. Viele Bekanntschaften ergaben sich über das Internet und 2011 in Bochum angekommen, ermöglichte mir das netzwerken, vielmehr DaWanda, die Möglichkeit einen Stammtisch für Kreative ins Leben zu rufen. Dieser lief zunächst nicht so gut an, doch ich lernte meine Bochum-Beste-Freundin Katrin kennen. 2012 starteten wir einen weitern Stammtischversuch, wieder über DaWanda und diesmal gings rund. Heute zähle ich die meisten der Mädels, der Kreativen Köpfe Ruhr, zu meinem Freundeskreis und es hat sich ein tolles Netzwerk gebildet.

Auch meinen Freund lernte ich übers Netz kennen, wir hatten uns zum biken verabredet. Heute sind wir über 1 Jahr zusammen. Ab und an machen wir mit unseren Bikes auch nochmal das Muttental in Witten unsicher…..

Was ich damit sagen möchte:

Netzwerken ist wichtig und macht Spaß. Egal ob digital oder analog, man lernt soviele neue Leute kennen und es entstehen neue Freundschaften. Selbst wenn man hunderte von Kilometern getrennt ist, hat man die Möglichkeit dieses Netzwerk aufrecht zu erhalten. Ich liebe es mit all diesen tollen Menschen in Kontakt zu stehen und mich über verschiedenste Themen auszutauschen.

Netzwerken hat mich bewegt und wird dies auch weiterhin tun. Denn Kommunikation ist wichtig und ein gutes Netz auch.