Homestory – Witten Herbede

Ein Einblick in meine vier Wände. Meine Wohnung liegt in der ersten Etage eines über 170 Jahre alten Fachwerkhauses in Witten Herbede. Niedrige Decken und winzige, sehr tiefliegende Fenster haben schon so machen zu Kommentaren wie „Hobbithöhle“ oder „Shrink-Drink-Heim“ verleitet. Die Einrichtung erinnerte einen Freund ehr an ein „Haunted-House“. Aber alles in Allem finden alle meine vier Wände ehr kuschelig und gemütlich, statt gruselig.

Eine schmale Treppe führt hinauf in den ersten Stock, die Wand schmücken Fotos aus dem Ruhrpott. Der obige Flur wird durch einen schweren Moltonvorhang abgetrennt und führt zum winzigen Bad mit Dusche.Hier stehen in zwei Regalen meine Lieblingsparfumes, Nagellack, Duschzeug und was sonst noch so alles in ein Bad gehört. Die süße Porzellandose ist ein Flohmarktfund und beherbergt Parfumproben.

Badezimmer

Die Gaderobe befindet sich direkt neben der Eingangstür und stammt bestimmt aus den 50er oder 60er Jahren. Ich habe Sie übernommen. Zwischen Flur und Bad liegt die Tür zum Schlafzimmer. Doch wir betretten die Wohnung durch die Eingangstür und stehen im Esszimmer.

Esszimmer1

Hier findet sich ein riesiges altes Buffet, welches ich ebenfalls übernommen habe, sowie ein Schaukelstuhl, ein Chipendahle-Tisch und eine Vitriene.

 

Die Wand hat einen Ombre-Anstrich von braun nach blau, passend zur Tapete, die zum Vorschein kam, als ich neu tapeziern wollte. Auch habe ich hier mit Bronze und Goldspray gearbeite, welches an der Wand herunterläuft.

Esszimmer2

Der Boden ist mit Schachbrett-PVC ausgelegt. Nicht besonders edel, aber passt zum Ambiente und ist praktisch. In der Mitte des Raumes steht der zwei Meter lange Esstisch, welchen ich günstig bei Ebay ergattert habe. Um ihn sammeln sich diverse Stühle von Anfang bis Mitte 1900.

Esszimmer3

Die Wände schmückt eine ehr ausgefallene Familiengalerie. In dieser findet nicht nur die Familie, sondern auch Stars und Sternchen Platz. Die Rahmen hierfür stammen von Flohmärkten oder aus meinem Fotostudio. Weiter geht es in die Küche, diese ist der einzige Raum mit normaler Deckenhöhe und ohne Balken. Die Küche liegt neben dem Esszimmer und wird über eine tiefe Stufe betreten. Hier fällt auch sofort das Küchenbuffet aus den 50er Jahren ins Auge, welches bereits in der Küche stand, als ich einzog. Der Rest der Küche ist ehr ein Sammelsurium aus Schränken und anderen Möbeln. Aber sie erfüllt wunderbar ihren Zweck.

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Das Weinkistenregal habe ich aus zwei alten Weinkisten, die ich mit meinem Studio übernommen hatte, gebaut und mit alten Möbelrollen versehen, die ich in meiner Werkzeugkiste gefunden hatte. Die Blechbox bekam ich von meinen Eltern zum Einzug geschenkt. Der Spargel rechts im Bild begleitet mich nun schon seit ca 15 Jahren. Warum er so mickrig aussieht? Meine Katzen, die ich bis Ende 2012 hatte fanden es super ihn immer wieder abzufressen.

Ab ins Wohnzimmer, dieses erreicht man über das Esszimmer, durch einen niedrigen Durchbruch. Hier begegnen wir Jack, meinem Labrador. Er hat es sich auf meinem Sitzsack bequem gemacht und wird sofort in seinen befördert, als das Foto im Kasten ist. Hier findet sich eine Vitriene mit meinen Lieblingsbüchern, zwei bequeme Sessel und mein, mit Patchworkdecke bezogener, Riesensitzsack.

Homestory - Witten Herbede

Vom Wohnzimmer geht es eine Stufe runter ins Schlafzimmer. Hier ist auch ein kleiner Arbeitsbereich eingerichtet.

Homestory - Witten Herbede

Durch die Tür im Schlafzimmer verlässt man die Wohung wieder in den Hausflur. Das war mein kleines Reich auf knapp 60 qm, mit einer durchschnittlichen Dechkenhöhe von 2 Metern und den viel zu niedrigen Fenstern. Doch es ist schön und gemütlich hier.