Im Februar bin ich in meine Wohnung in Gevelsberg gezogen. In direkter Nachbarschaftzu einer Freundin die ich bei der Arbeit kennengelernt habe, bezog ich die Wohnung im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses direkt am Waldrand. Die Wohnung ist für mich alleine viel zu groß, aber sehr günstig.
Von hier erreiche ich die Innenstadt in wenigen Gehminuten und bis zum Bahnhof ist es auch nicht weit. Trotzdem hat man das Gefühl, dass Gevelsberg am Ende der Welt ist. Doch ich mag meine vier Wände und die großen Räume.
In meinem Schlafzimmer ist genug Platz für mein großes Bett. Es ist ein gehacktes Ikea-Hochbett. Den Hack findet man hier. Wobei ich es lustigerweise erst gehackt habe und dann den Link bei Ikeahackers gefunden habe. Meins hatte ich günstig bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und es wäre garnicht möglich gewesen es noch als Hochbett aufzubauen. Also habe ich es auf die einzig logische Art aufgebaut, die mir in den Sinn kam. Aus den dabeiliegenden abgesägten Beinen habe ich dann noch ein, mit Stoff bezogenes, Kopfteil gebaut. Leider habe ich vom Bett keine Bilder.
Im Schlafzimmer findet man ebenfalls die alte Spiegelkommode von meiner Oma, sowie dazu passende Nachtschränkchen. Am Fenster habe ich Schiebegardienen angebracht, damit das einfallende Licht weich und warm ist. einige Accessoirs verschönern den großen Raum mit Dachschräge.
Die Küche liegt neben dem Schlafzimmer und ist Verhältnismässig klein. Aber hier ist Platz für alles was man zum kochen und backen braucht.
Gegenüber der Küche ist das kleine Bad und am Ende des Flures befindet sich das riesige Wohnzimmer. Hier habe ich nur wenige Regale stehen. Eine Matratze dient als Sofa. Ich habe Sie mit einer riesigen Patchworkdecke bezogen und sehr viele Kissen dafür genäht. Aus dem Wohnzimmerfenster kann man über ganz Gevelsberg gucken – schön. An der Wand erinnern Fotografien, in schwarzen und weissen Rahmen, an Reisen und Städtetrips. Bücher, DVD´s und CD´s teilen sich, die hellen Regale, mit Erinnerungsstücken. Eine Aufbewahrungskiste von Ikea, wird mittels Lichterkette zu einem schicken, leuchtenden Beistelltisch. hier ist genug Platz zum ausruhen und entspannen.
Eine Tür gegenüber dem Sofa führt ins kleine Arbeitszimmer. Hier findet mein Kreativkram, in Schränken aus meinem alten Studio, Platz. Hier werkel ich, am liebsten wenn es regnet, das prasselt so schön aufs Dachfenster. Die Wände nutze ich als Pinnwand für Postkarten, Inspirationen und gesammelte Erinnerungen.
Die Wohnung ist mir ganz gut gelungen und trotz ADW fühl ich mich hier ganz wohl.